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Informatives zu unserer Schule

Unsere Geschichte und unsere Vorhaben in der Zukunft

Unsere Geschichte

 

Die zweite Waldorfschule der Welt wurde im Mai 1921 in Köln gegründet – auf Initiative des Kunsthändlers Wilhelm Goyert und seiner Frau Gertrud. Doch den Impulsen engagierter Menschen standen wie so oft bürokratische Hindernisse entgegen. Unerfüllbare Auflagen des Kultusministeriums in Berlin führten bereits 1925 zur Schließung der Schule in der Strasse „Auf dem Hunnenrücken“.

Erst 1980 wurde die Freie Waldorfschule Köln in ihrer heutigen Form von einem Kreis aktiver Eltern, Lehrer:innen und Förderer neu ins Leben gerufen. In den Jahren des Aufbaus war sie trotz ungünstiger Lage und großer Raumprobleme in einem provisorischen Schulhaus am Stadtrand (in Köln-Esch) bereits fester Bestandteil der Kölner Schullandschaft.

 

Waldorfschule_Gebäude

Seit 1997 sind wir nun in Chorweiler-Nord, in nächster Nähe der S-Bahnhaltestelle. Das Grundstück,  eingebettet in den Grüngürtel um den Fühlinger See, konnte kostengünstig erworben werden.

Aus Köln und vielen umliegenden Gemeinden werden alljährlich mehr Kinder angemeldet als eine 1. Klasse aufnehmen kann. So freuen wir uns, dass es inzwischen auch im Kölner Süden im Volksgarten die Michaelischule – mit dem Schwerpunkt Inklusion – gibt, sodass insgesamt mehr Menschen in Köln von der Waldorfpädagogik profitieren können.

Fast 460 Schülerinnen und Schüler besuchen heute die Klassen 1 bis 12 und der zusätzlichen 13. Abitursklasse. Jedes Jahr entlässt die Schule junge Erwachsene mit der Fachoberschulreife und dem Abitur, vor allem aber mit einer breit angelegten Allgemein- und Persönlichkeitsbildung.

 

Gegenwart und Zukunft

Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum der Waldorfpädagogik in Köln wurde unser Neubau fertiggestellt, der Schulküche, -restaurant und im Obergeschoß das Berufskolleg beherbergt. Dies war notwendig, da das alte Bistro aus allen Nähten platzte.

2012 hatten wir die Vision, neben den bestehenden Gebäuden Räume zu schaffen, die den Rahmen für ein gutes Miteinander ermöglichen und in denen sich Schüler:innen, Lehrer:innen und Mitarbeiter:innen wohlfühlen. Nach acht Jahren Planung, Entwicklung und Bau wurde unsere Geduld belohnt.

Das Erdgeschoß ist so gegliedert, dass trotz vieler Plätze eine privat anmutende, warme Atmosphäre entstanden ist. Breite Terrassentüren ermöglichen es, im Sommer den Garten „ins Haus zu holen“. Den Architekt:innen, dem Baukreis und allen Mitwirkenden ist ein Meisterwerk gelungen!

Virtueller Rundgang durch das neue Gebäude  Der Film wurde im Sommer 2021 kurz nach der Fertigstellung gedreht.

Wir Erwachsenen haben die Aufgabe, die Erde in Zukunft so zu bewohnen, dass ihre Ressourcen noch für unsere Kinder weiterhin zur Verfügung stehen. Wir versuchen von Anfang an, ein Bewußtsein für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und den Wert von Lebensmitteln und deren Herstellung zu schaffen, nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch.

So ist das Fach Gartenbau bei uns im Lehrplan fest verankert. Um diesem Stellenwert gerecht zu werden, haben wir ein neues Gartenbauhaus geplant, das Unterrichtsraum, Gewächshaus und Geräteschuppen unter einem Dach vereint. Das Fundament ist gelegt, die Wände hochgezogen, nun gehen die Arbeiten am Innenausbau weiter. Wir freuen uns, wenn nach den Sommerferien die Schüler:innen das neue Gartenbauhaus beziehen können und der Unterricht direkt neben unserem GArtenbaufeld stattfinden kann.